Kongressprogramm und Panel-Vorträge vom 22. und 23. Juni 2022
FORUM STADTHALLE (Panel-Vorträge)
SLOT 1 – VALUE ADDED PRINTING
SLOT 2 – MARKETING AUTOMATION & PROGRAMMATIC PRINTING
SLOT 3 – NACHHALTIGE MEDIENPRODUKTION
FORUM STADTHALLE (Panel-Vorträge)
IT-Sicherheit im Umfeld ständig wachsender Angriffe
Mediendienstleister bewegen sich heute mehr denn je im digitalen Raum. Ganze Geschäftsfelder bedingen einer funktionierenden IT-Infrastruktur.Die Sicherheit der Informationen hat daher höchste Priorität neben der Funktion. Wie kann ich mein Unternehmen gut in diesem Bereich aufstellen?
Welche Möglichkeiten existieren als Nachweis gegenüber meinen Auftraggebern?
Prof. Ulf Glende, Geschäftsführer GLENDE.CONSULTING GmbH & Co. KG
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„Customized workflow automation“
Wieviel Automatisierung brauche ich überhaupt?
Erfahren Sie was mit "customized Automation“ gemeint ist, und wie mit agilen Management jedes Unternehmen automatisieren kann ohne die Liquidität zu verringern.Dirk Simanek wird Ihnen zusätzlich Maßnahmen aufzeigen, wie Sie mit der Support Einstellung von Type 1 PostScript Fonts durch Adobe umgehen müssen.
Jeder Teilnehmer bekommt zu diesem Thema ein gedrucktes Booklet und es werden 2 Lizenzen Extensis Connect verlost.
Dirk Simanek, Geschäftsführer/CTO ARTOPTION GmbH
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Ergänzende PDF-Datei zum Vortrag
Transformation durch Kommunikation
Transformation der Print-Branche, Transformation der Kommunikationsformen und -kanäle, Transformation der Erwartungen von Arbeitnehmer:innen, ...Transformation ist immer und endet nie.
Dabei ist Kommunikation ein zentraler Schlüssel:
Um persönlich Erfahrungen mit der 1:n Kommunikation zu sammeln ist eine individuelle Auseinandersetzung unbedingt notwendig. Manager:innen werden (nur so) reflektierte Nutzer:innen digitaler 1:n Kommunikationskanäle, deren Mechanismen sie verstehen.
Christian Kaiser, Leiter Diversity & Transformation DATEV eG
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Wie DIGILOG kommunizierst Du?
Erste Ergebnisse zur DIGILOG-Umfrage - die eigens in Kooperation mit der Studentengruppe der Hochschule der Medien Stuttgart für die PRINT & DIGITAL CONVENTION initiiert wurde.Kommunikation und Werbung finden schon immer analog (gedruckt) und seit vielen Jahren natürlich zunehmend auch digital (online) statt.
Typischerweise ist es ein Mix aus digitaler und analoger Kommunikation (DIGITAL + ANALOG = DIGILOG), der je nach Benutzer/in sehr unterschiedlich ausfallen kann.
Ziel dieser Umfrage ist eine Momentaufnahme aktueller Erkenntnisse zu diesem Mix, einsortiert nach dem Alter der teilnehmenden Benutzer/innen.
Rüdiger Maaß, Geschäftsführer, Fachverband Medienproduktion e.V.
Michael Adloff, Geschäftsführer, Theissen Medien Gruppe GmbH, Monheim am Rhein
Studentengruppe der Hochschule der Medien Stuttgart
Referenteninformation Rüdiger Maaß
Referenteninformation Michael Adloff
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7 Thesen und 1 Button
Die PRINT & DIGITAL CONVENTION bietet zahlreiche Anregungen für mögliche Geschäftsmodelle und gibt somit wichtige Antworten auf Fragen zu Ihrem Tagesgeschäft und Ihrer ganz persönlichen Strategie.Michael Adloff stellt 7 kurze Thesen in den Raum, aus der sich jede/r selbst im Anschluss die richtigen Schwerpunkte heraussuchen kann, um mit dem richtigen Fokus durch die Veranstaltung zu gehen.
Anders gesagt: zum Einstieg kurz nachdenken und dann durchstarten!
Michael Adloff, Geschäftsführer, Theissen Medien Gruppe GmbH, Monheim am Rhein
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So macht sich Print mit AR fit für die Zukunft
Augmented Reality zählt 2022 zu den angesagtesten Trends im Silicon Valley. Lässt sich dieses Hype-Thema zu einem konkreten Instrument im Marketing machen?In dieser Diskussionsrunde erhalten Sie einen spannenden Einblick durch Unternehmen und einer Experience-Agentur, die Pioniergeist beweisen. Sie berichten von ihren Erfahrungen und vom Mehrwert, Print und Packaging mit digitalem Content zu erweitern.
Was ist notwendig, um Multimedia-Marketing-Content smart und innovativ mit Print und Packaging zu verbinden? Wie sich dieser Trend entwickeln wird – und warum man unbedingt dabei sein sollte.
Jürgen Hein, Head of Marketing & Sales, Member of the Board | LSD GmbH & Co. KG
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Kaufst Du noch oder investierst Du schon?
Was will mir diese Frage sagen? Denkt wahrscheinlich die Eine oder der Andere, wenn man sich unvermittelt mit diesem Titel konfrontiert sieht. Und genau das, will Thorsten Kinnen mit seinem Vortrag erreichen – Einen (Nach-)Denkprozess anstoßen. Egal ob Druckerei und damit Produzent, Produktioner, Einkäufer, Marketingprofi oder Kunde. Die Kernthematik betrifft uns alle.Viele Druckereien stellen sich nicht erst seit der Pandemie die Sinnfrage. Stetig sinkende Auflagen, schmalere Budgets, Materialknappheiten, Preisexplosionen. Das Potpourri an Überraschungen und Herausforderungen wächst stetig an und ein „Weiter so!“ oder „Wann wird es endlich wieder wie früher?“ wird fast undenkbar. Nur das Equipment hat das nicht mitbekommen, kommt ggf. in die Jahre und/oder ist für die geänderte Situation nicht mehr passend. Leider fehlt oft die Zeit mal kurz innezuhalten, um sein eigenes Handeln auf die aktuellen Gegebenheiten zu überprüfen. Und dann ist da noch diese leidige Digitalisierung. Schnelle Reaktionen sind dabei nicht unbedingt gut überlegte Reaktionen.
Aber auch im Marketing, in der Kreation oder beim Kunden sorgen die sinkenden Budgets, der Sparwettkampf im Einkauf, die Jagd nach immer neuen Trends und ein gefühlter Wettstreit um die beste Onlinekampagne dazu, den Sinn, Wert, und die Nachhaltigkeit (nicht nur im Sinne von Response) von gutem Print zu vergessen.
Wer hätte spontan eine fundierte Antwort auf die Frage „Wo siehst Du Dich in drei, fünf oder acht Jahren?“ – Umfragen zeigen, leider die wenigsten. Dabei ist es so wichtig wie selten, mit einem klaren Blick, das eigene Business stetig zu hinterfragen. Welche Produkte sind profitabel? Wie erreiche ich eine bestmögliche Response? Wie kann ich mich besser vom Wettbewerb abgrenzen? Was benötigen meine Kunden wirklich, und wie kann ich mit nachhaltigen Ideen und Konzepten, die Kundenbeziehung stärken? Wissen unsere Kunden eigentlich was wir so alles können oder könnten?
Nehmen Sie sich die zwanzig Minuten Zeit und lassen Sie sich von diesem Vortrag mitnehmen und inspirieren. Ihr Gewinn: Ab morgen wird investiert, kaufen war gestern.
Thorsten Kinnen, Business Development Manager Commercial Printing Konica Minolta
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Wozu noch gedruckte Kundenmagazine? Vorstellung der ersten repräsentativen Wirkungs-Studie zum Thema
Werden gedruckte Kundenmagazine überhaupt noch gelesen? Das ist eine in Agenturen und den Kommunikationsabteilungen von Unternehmen oft gestellte Frage, auf die es bislang keine generelle wissenschaftlich fundierte Antwort gab. Mit der neuen Studie „Kundenmagazine – Experiences & Effects“ haben das Content Marketing Forum und das Forschungsinstitut Scion diese Forschungslücke für den deutschsprachigen Raum geschlossen. Aber es ist nicht nur die Frage, ob sie gelesen werden, sondern auch von wem, wann und warum, die die umfassende und repräsentative Konsument:innenbefragung beantwortet. Im Vortrag beleuchtet Olaf Wolff, Vorsitzender des Content Marketing Forums und Geschäftsführer bei muehlhausmoers, die Kernergebnisse der Untersuchung.Olaf Wolff, 1. Vorsitzender des Content Marketing Forums (CMF)
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SLOT 1 – VALUE ADDED PRINTING
powered byEinfach, digital, NFC – wie der Einsatz von Nahfeldkommunikation das Kundenerlebnis steigert
Die NFC-Technologie bietet viele Möglichkeiten, Ihr Business und Ihre Produkte digitaler, ressourcenschonender und damit nachhaltiger sowie attraktiver zu gestalten – beispielsweise bei Messeaufritten, Inventarisierungen oder Werbe- und Marketingmaßnahmen. Denn mit NFC lassen sich viele Informationen per Scan schnell und einfach abrufen und die Technologie so in vielen Bereichen des eigenen Unternehmens einsetzen: einfach, komfortabel, effizient und nachhaltig.Werner Gaulke, Technischer Geschäftsführer der NFC21 GmbH
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Optimal vernetzt – Industrie 4.0 in der Druckweiterverarbeitung
Das Thema Industrie 4.0 ist überall präsent, verändert Ansätze sowie Abläufe und macht auch vor gedruckten Produkten nicht halt. Die Digitalisierung stellt Unternehmen häufig vor Herausforderungen aus denen sich aber auch zahlreiche Chancen ergeben – diese gilt es zu ergreifen.Gerade in der Druckbranche bedeutet Industrie 4.0 nicht einfach nur (noch mehr) Digitalisierung. Die Vernetzung der gesamten Prozesskette von der Druckvorstufe über den Druck bis in die Druckweiterverarbeitung und zur Logistik sind bereits heute möglich. In diesem Vortrag erläutert André Röder die Möglichkeiten von Industrie 4.0 und dem Internet der Dinge in der Druckweiterverarbeitung am Beispiel der Duplo DocuCutter-Serie.
André Röder, Leiter Marketing / Prokurist Ing. Fritz Schroeder GmbH & Co. KG
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Mehrwert und mehr Wert. Print im Kontext von Marketingautomatisierung und Individualisierter Customer Journey für Digital und Video
Marketingautomatisierung sowie datengetriebene, digitale- und individuelle Kundenansprache sind Schlüsselfaktoren in einer erfolgreichen Vertriebs- und Marketingstrategie. Den Ton gibt die Customer Journey, als der Kunden- & Verkaufszyklus, an.Print als Touchpoint in dieser Reise und eingebettet in personalisierte digital- und video Kampagnen und/oder in der Varpackungsindustrie hat hier durchaus Chancen.
Welche Rolle übernimmt Print in dieser Konstellation? Und wo spielt Print seine Stärken am Besten aus?
Mit intelligenter Neupositionierung und einem durch Technologie getriebenen Ansatz findet Print zu neuer Stärke ohne den Staub von gestern!
Christoph Grunicke, Business Development Channel Manager, XMPie Ltd., A Xerox Company
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Veredelung von KURZ – nachhaltig gut!
Christophe Dujardin wird in seinem Vortrag zeigen, wie Produktinnovation und –weiterentwicklung die Welt der Transferveredelung revolutionieren: dem Unternehmen KURZ ist es gelungen, die Trägerstärke der Transferprodukte zu verringern und damit einen entscheidenden Beitrag zur nachhaltigen Dekoration zu leisten. Nicht nur, dass weniger Trägermaterial eingesetzt werden muss, es fällt auch entsprechend weniger Abfall an. Und selbst dieser kann im hauseigenen Rücknahmesystem von KURZ „RECOSYS®“ von PET-Trägermaterial zu hochwertigem Spritzgussmaterial recycelt werden. Zudem passen natürlich auch mehr Laufmeter auf eine Rolle und verschaffen dem Verarbeiter somit längere Lauf-, und deutlich weniger Rüstzeiten. Es hilft ihm auch dabei, die eigene Produktion und die Abläufe noch effizienter zu gestalten.Dies ist nur eines der Beispiele, wie KURZ Produktinnovationen stetig vorantreibt und nach vorne bringt – ganz im Sinne des verantwortlichen Handelns eines zukunftsorientierten Unternehmens.
Christophe Dujardin, Global Business Development Manager Sustainability / Cold Transfer Leonhard KURZ Stiftung & Co. KG
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Vernetzung als Grundlage für effiziente Prozesse
Markus Morawe zeigt, wie sich auf Grund fehlender Vernetzungsmöglichkeiten in den Unternehmen Prozesse etabliert haben, die sehr personalintensiv sind. Welche Auswirkungen das hat und wie eine Veränderung erzielt werden kann, wird hier aufgezeigt.Markus Morawe, Geschäftsführer der Tessitura GmbH, ein Unternehmen der Steuber Gruppe
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Der Schmerz im E-Commerce: Astronomische Retourenquote und erste Lösungsansätze
Der Online-Handel boomt - nicht zuletzt wegen Corona. Aber die "Schattenseiten" der Online-Bestellungen liegen auf der Hand:- astronomische Retourenquote
- vollkommen unemotionales Kauferlebnis
- minimales Unpackingerlebnis
Alleine in 2020 gab es 315 Millionen retournierte Pakete - und das nur in Deutschland. Das entspricht einem Kostenblock von über 4 Milliarden Euro für die Online-Händler - die Umweltbelastungen noch nicht mitgerechnet.
Gründe genug, darüber nachzudenken, wie die Rücklaufquote gesenkt werden kann. Die ersten Ideen - mit kreativen und interaktiven Printprodukten - sind bereits entwickelt.
Erfahren Sie mehr, wie kreative Ideen in Kombination mit Print-Medienbrücken und zusätzlicher Emotionalisierung der Online-Kunden bessere Ergebnisse mehr als realistisch sind.
Rüdiger Maaß, Geschäftsführer Fachverband Medienproduktion e.V.
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ShowDox macht die Versandbox von Innen erlebbar
Hier gilt es, aufmerksamkeitsstarke Werbestrategien zu entwickeln, die hohe Responsequoten und somit großen Erfolg und weniger Retouren versprechen. Dabei sollten gerade Online-Shops deutlich mehr auf moderne Print-Maßnahme, bzw. auf einen guten Marketing-Mix aus unter anderem Print und deren crossmedialer Verknüpfung setzen. Die ShowDox verlinkt analogen Print mit der digitalen Welt durch z.B. AR, Videos, Influencer und mehr.Ziel ist es zu zeigen wie moderner Print im E-Commerce Geschäft, anhand von Paket-Beispielen mit Best Practices, funktionieren kann.
Janik Prasuhn, Geschäftsführer NEOHHYPE
Björn Mock, Leitung Vertriebsinnendienst bei Heidenreich Print GmbH & Co. KG
Referenteninformation Janik Prasuhn
Referenteninformation Björn Mock
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Markenveredelung in Print - berührend, wirksam, nachhaltig
Das gestiegene Umweltbewusstsein hat angesichts des drohenden Klimawandels bei vielen Marken dazu geführt, sehr viel genauer das Markenbild auf seine Konsistenz zu überprüfen: passen Markenidentität, Produkt und Packaging wirklich optimal zusammen? Welche und wieviel Veredelung kann die Marke für das Packaging mit ihrer Haltung zum Thema Nachhaltigkeit guten Gewissens vertreten? Braucht es Veredelung oder ist sie in Zukunft ein überflüssiger Luxus?„Die Zukunft der Druckveredelung liegt in Ihrer Kombination aus Wirksamkeit und Nachhaltigkeit.“ Das ist Frank Denninghoffs feste Überzeugung, die er in seinem Vortrag als Credo der Unternehmenspolitik bei Gräfe Druckveredelung aufzeigt. Um Produkte wirksam verkaufen zu können, ist über Druck hinaus die Ansprache weiterer Sinnesreize essentiell. Werden diese multisensorischen Wahrnehmungen aktiviert, erhöht dies – geschickt eingesetzt – die glaubhafte Verankerung des Markenkerns und steigert die Brand-Awareness erheblich. Und dies mit allen Aspekten einer nachhaltigen Produktion und gepaart mit einer strategischen Herangehensweise, aufgezeigt an einigen Projektbeispielen.
Frank Denninghoff, Geschäftsführer Gräfe Druckveredelung
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Wenn Print zum Leben erwacht – mit snoopstar eröffnen sich neue Dimensionen der Kommunikation
Was wie der neueste Social-Media-Trend für Millennials klingt, ist in Wirklichkeit die innovative Plattform eines Full-Media-Dienstleisters aus Düsseldorf, die gute Chancen hat, Mark Zuckerbergs Vision einer Metaverse-Ära für Printmedien konkret zu machen. Haben Sie heute schon gesnoopt? Wenn nicht – lassen Sie sich diesen Beitrag nicht entgehen.Thilo Reichert, Chief Growth Officer | snoopstar GmbH
Peter Anuth, Head of Client Service, Member of the Board | LSD GmbH & Co. KG
Referenteninformation Thilo Reichert
Referenteninformation Peter Anuth
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Schlechte Zeiten für Plagiate und Fälschungen – HP Secure Print im Digitaldruck bereitet Fälschern Kopfzerbrechen
Der wachsender Markt von Fälschungen und Plagiate veranlasst Brands und Markenartikler mehr in den Markenschutz zu investieren und diesem Thema mehr Aufmerksamkeit zu widmen.Durch das Multi-Layer Verfahren, Sicherheitsmerkmale in mehreren Schichten digital zu drucken, vergrößert sich enorm der Schwierigkeitsgrad Produktfälschungen nachzuahmen.
In einem gemeinsamen Vortrag von HP Deutschland und SCRIBOS GmbH werden Strategien und Möglichkeiten im Digitaldruck mit HP Indigo präsentiert, Produkte im Verpackungs- und Printkommunikationsbereich wirkungsvoll zu schützen.
Der HP Technologiepartner SCRIBOS GmbH aus Heidelberg präsentiert Funktionen von Schutzmerkmalen und damit verknüpfte Mechanismen.
Jörg Hunsche Market Development Manager, HP Deutschland GmbH
Dr. Steffen Scheibenstock, Head of Digital Business Development, SCRIBOS GmbH
Referenteninformation Dr. Steffen Scheibenstock
Referenteninformation Jörg Hunsche
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SLOT 2 – MARKETING AUTOMATION &
PROGRAMMATIC PRINT
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Slot 3 wird präsentiert von der Programmatic Print Alliance. PPA-Mitbegründer Gerhard Märtterer führt durchs Programm und moderiert nach jedem Vortrag eine Frage+Antwort-Runde zwischen Speaker und dem Publikum. Zum Abschluss des Ersten Konferenztages lädt er alle Referentinnen und Referenten des Tages noch einmal auf die Bühne zum Roundtable-Gespräch rund um Programmatic Print.
Marketing- und Web-to-Print-Systeme – durch Integration zum Wunschsystem
Es gibt zahlreiche spezialisierte Softwarelösungen im Bereich Marketing und Kommunikation, wie Web-to-Print, Marketing Automation, Programmatic Printing, Digital-Marketing, Web-CMS oder Webshops. Dieser Trend der Diversifizierung setzt sich fort, da immer mehr Bereiche der Medienproduktion digitalisiert werden und Medienkanäle hinzukommen, die durch Automation unterstützt werden sollen.In vielen Unternehmen haben sich daher Insellösungen gebildet, die gleichartige Bedienoberflächen und automatisierte Prozesse erschweren.
Methoden der Integration wie Best-of-Breed, API-first, Headless oder Microservices sollen hier Abhilfe schaffen. Im Vortrag wird anhand von Praxisfällen aufgezeigt, welche Konzepte es gibt und sich in der Praxis bewährt haben.
Ira Melaschuk, Melaschuk-Medien
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Wie ein führender Druckdienstleister Programmatic Print in sein Portfolio integriert
Mit dem Aufstellen von HighSpeed-Inkjet-Maschinen werden klassische Druckdienstleister noch lange nicht zu Programmatic Print Providern. Es genügt eben nicht, seine Investitionen in die beste Hardware und Software zu stecken. Wer sich auf den Weg des Programmatic Print begibt, muss vor allem in die „Brainware“ investieren.Diesen Vortrag halten zwei Experten, die mit je 20-jähriger Berufserfahrung letztes Jahr zur Sattler Group kamen. Der eine bringt CRM- und Direktmarketing-Expertise mit, der andere kennt den High-Volume-Digitaldruck in allen Facetten. Für die Sattler Group entschieden haben sich beide, weil sie der von Sattler eingeschlagene Weg vom Bogen- und Rollenoffsetdrucker zum „Print Service Provider für kundenzentriertes Marketing“ überzeugte.
Erleben Sie in diesem Vortrag hautnah mit, wie solch‘ ein grundlegender Transformationsprozess in einer Mediengruppe mit 500 Mitarbeitenden gestaltet wird. Wie die Kompetenzen bisheriger Geschäftsbereiche im Sinne wachsender Kundenherausforderungen neu gebündelt und orchestriert werden. Kurz: Wie es gelingt, zum geschätzten Gesprächspartner auf Augenhöhe zu werden – mit den Entscheidern in den Vertriebs- und Marketingabteilungen der Data Driven Economy.
Christian Haneke, Innovation & Solutions Manager, Sattler Media Group
Dr. Michael Müller, Berater CRM & Dialogmarketing, Sattler Media Group
Referenteninformation Christian Haneke
Referenteninformation Dr. Michael Müller
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Marketing Automation: Wie Sie Print erfolgreich integrieren
In den letzten zehn Jahren verband sich das E-Mailmarketing mit der Marketing-Automation. Deren 4R-Modell verfolgt das Ziel, die richtige Botschaft an die richtige Person zum richtigen Zeitpunkt über den richtigen Kanal zu senden. Seit 2020 wird mehr und mehr Online-Marketiers bewusst, dass Programmatic Print eben auch zu jenen Kanälen zählt, die alle Kriterien der One-to-One Kommunikation erfüllen — und bei den entscheidenden KPIs sogar am besten punktet.Wie aber können die vielen Marketing Automation Systeme (MAS), die es inzwischen gibt, an eine Digital-Druckerei in einen automatisierten Prozess integriert werden? Müssen Print Service Provider (PSP) für jedes MAS aufwändig selbst die Schnittstellen (API) einrichten? Oder bleibt ihnen mangels eigener Hardcodierer gar nichts anderes übrig, als sich in die Riege der Lohndrucker für die jetzt aufkommenden Start Ups im Bereich Programmatic Postal Mail (PPM) einzureihen?
Uwe Bünning zeigt, wie Print Service Provider in diesem Spannungsfeld mehr werden können als lediglich der namenlose Drucker im Hintergrund: Nämlich ein in den Vertriebs- und Marketingabteilungen geschätzter Lösungsanbieter von One-to-One Kanälen rund ums 4R-Modell - in Print und weit darüber hinaus.
Uwe Bünning, Senior Solution Architect, Quadient CXM Germany GmbH
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Programmatic Print in der Handzettel-Produktion
Keiner kommuniziert schneller als die Handzettel-Versender. Woche für Woche werden abertausende Versionen von Flyern und Handzetteln (Circular/Leaflets) in Millionenauflagen produziert. Dank eingespielter Automatismen aus PIM und DAM heraus ist alles Routine: von One-to-Many (national/regional) bis One-to-Few (lokal). Wie aber steht’s mit One-to-One? Nie waren die Grundvoraussetzungen dafür besser: Die Kundenprofile kommen aus den BonusCards, die Produktdaten schlummern im PIM/DAM, der Digitaldruck ist brillant und bezahlbar. Nun gilt es, die Marketiers und Grafik-Fachkräfte an die zusätzliche Dimension der Personalisierung heranzuführen und ihnen die Angst vor dem Neuen zu nehmen.Der Vortrag zeigt, wie das geht. Indem man auf das Vertraute setzt: die gleichen Tools, dieselben Bedieneroberflächen, nur soviel Neues wie nötig. Damit der Einstieg ins Programmatic Printing so niederschwellig wie möglich wird.
Peter Jozefiak, CEO, Comosoft Hamburg, Dallas und Valencia
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Die Zukunft des Fundraising
Der Gründer des größten diakonischen Unternehmens war nebenbei auch der Erfinder des Spendenbriefes. Intuitiv praktizierte Friedrich von Bodelschwingh bereits im 19. Jahrhundert das, was heute „Donor Centered Fundraising“ genannt wird. Dies so Wikipedia, „setzt voraus, dass Wünsche, Motive und Einstellungen der Gebenden berücksichtigt werden und Kommunikation von hier aus geplant wird“. Was bei von Bodelschwingh noch ins Gedächtnis und Notizbuch passte, füllt im Mid Donor Segment heute Datensilos und Datalakes. Was beim Altmeister noch Einfühlungsvermögen und Bauchgefühl war, besorgen heute Predictive Analytics und Zielgruppenmodelle. Gesteuert wird das Ganze von einem Customer Relationship Management. Für die Verbreitung sorgen Marketing Automation Systeme. Mit diesem Instrumentarium erzeugen Fundraiser im angelsächsischen Bereich schon heute hochindividuelle Ansprachen. Erfahren Sie im Vortrag, was die PPA unternimmt, um den Weg zu ebnen fürs Programmatic Printing im traditionsbehafteten deutschsprachigen Fundraising.Gerhard Märtterer, PPA
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Digitale Marketing-Mechanismen übersetzt auf Print-Strategien
Programmatic Print bedeutet: weg von der breiten Streuung von Informationen und hin zu mehr zielgerichteter, individueller Information. Dieses Einführungsseminar zeigt, wie auf der Basis bewährter Methoden aus dem Online-Marketing völlig neue Ansätze für Print-Produkte entstehen können. Vertiefen Sie Ihr Wissen über Programmatic Print und staunen Sie, was am Markt bereits umgesetzt und Realität geworden ist.Harry Steiert
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Print-Mailing is the new Programmatic
Programmatic Advertising ist im Online-Marketing der wichtigste Trend der letzten Jahre und hat sich inzwischen auch in der Offline-Welt als Schlagwort etabliert. Doch Programmatic bedeutet deutlich mehr als die Automatisierung von Prozessen. Das Print-Mailing ist wie kein zweiter Offline-Kanal geeignet, die Vorteile digitaler Marketing-Systematiken mit den Stärken eines „realen“ Werbekanals zu vereinen: Es ist heute ein digitales Medium mit Offline-Output - datengetrieben, automatisiert und zu 100 % individualisierbar.In diesem Vortrag erfahren Sie von Lars Schlimbach:
- welche Vorteile programmatische Print-Mailings mit sich bringen,
- wie Werbetreibende das digitalisierte Print-Mailing einfach nutzen können
- wie Partner das Print-Mailing nahtlos in ihre Wertschöpfung heute und in Zukunft integrieren können.
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Mehr Erfolg mit weniger Kosten –
die preisgekrönten B2B-Kataloge von SSI Schäfer Shop
SSI Schäfer Shop verschickt 1,2 Millionen Kataloge. Vor Corona wog jeder 5 Pfund, hatte 1500 Seiten Umfang und zeigte über 35.000 Produkte. Heute präsentiert SSI Schäfer Shop noch mehr Produkte. Trotzdem finden alle ihren Platz im neuen 420 Gramm leichten Katalog. Und das, obwohl die Produkte oftmals noch größer abgebildet werden. Dahinter steckt kein Trick. Die Zauberworte heißen „Relevanz und Daten“. Die Methodik nennt sich „Programmatic Printing“. Das Ergebnis sind maßgeschneiderte B2B-Kataloge: Jeder abgestimmt auf seine Zielperson von der Steuerberaterin über den Handwerksmeister bis zum Einkaufsleiter in der Großindustrie.
Erfahren Sie in diesem Vortrag, wie man aus einem einstmals dicken Wälzer millionenfach schlanke Zielpersonen-Katalogen generiert. Wie man durch Weglassen von Informationsballast mehr Aufmerksamkeit erzielt und damit signifikant höhere Conversion Rates per Page. Sodass man dank weniger Papier und geringerem Porto einen viel höheren Return on Marketing Invest erzielt. Und damit auch die Jury zum Katalog des Jahres 2021 überzeugt, die für diese Leistung den Ersten Preis vergab.
Ulrich Gursky, Head of Communication, SSI Schäfer Shop GmbH
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Programmatic Print – Hoffnung für eine ganze Branche oder lediglich was für glückliche Einhörner?
Kein Zweifel: Alle Programmatic-Print-Beispiele, die die PPA zeigt, sind beeindruckend. Doch es stellt sich die Frage: Können sie wegweisend für eine neue Branche sein? Sind Leuchtturmprojekte eine Ausnahme oder werden sie zur Regel? Wo steht eigentlich der Programmatic Print Ansatz heute? Sind potenzielle Auftraggeber überhaupt bereit für Programmatic-Print? Welche Zielgruppen müssen angesprochen werden? Welche Voraussetzungen müssen auf Kundenseite geschaffen werden? Was kommt auf die Dienstleister des Programmatic Print in den nächsten Jahren zu? Fragen über Fragen, denen Horst Huber in seiner pointierten Art nachgeht – mit überraschenden Antworten.Horst Huber, CEO von priint Group | WERK II
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Der Werkzeugkasten für Überzeugungstäter des Programmatic Print
Wie verquickt man das älteste Massenmedium der Welt mit den modernsten Methoden des One-to-One Marketings? Die PPA weiß wie’s geht, weist den Weg und vernetzt die Player. In Präsentationen, Schulungen und Workshops zeigt die Programmatic Print Alliance, welche Entwicklungspotenziale im Programmatischen Drucken stecken. Als Kompass dient die PPA Programmatic-Print-Methode, zu der auch ein Werkzeugkasten aus Musterbeispielen, Whitepapers, Checklisten und Ablaufdiagrammen gehört.Zusammen mit dem HighText-Verlag und dem f:mp haben Gudrun Aydt, Gerhard Märtterer und Michael Stickel diesen Werkzeugkasten entwickelt. Werfen Sie einen Blick hinein! Bekommen Sie ein Gespür dafür, wie man die Wege fürs Programmatic Print ebnet. Wie PPA-Experten die Marketiers, Vertriebsleiter und Kreativen auf den Printpfad lotsen. Damit diese Lust darauf bekommen, mit HighSpeed-Inkjet alles so persönlich zu Papier zu bringen, wie es CRM und Marketingautomation dank Predictive Analytics und Künstlicher Intelligence nur können.
Gerhard Märtterer, PPA
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Roundtable
Zum Abschluss des Ersten Konferenztages lädt Moderator Gerhard Märtteter alle Referentinnen und Referenten des Tages noch einmal auf die Bühne zum Roundtable-Gespräch rund um Programmatic Print.SLOT 3 – NACHHALTIGE MEDIENPRODUKTION
powered byStrategische Zukunftsfähigkeit von Print
(Part 1, Mythen und Fakten)
Dieser erste Vortrag, von insgesamt drei, zoomt auf Mythen, die sich in Bezug auf die Nachhaltige Medienproduktion hartnäckig halten und nicht selten auch den Absatz nachhaltiger Medienprodukte hemmen. Die Expert:innen Anne-Katrin Kohlmorgen (TwoSides Deutschland), Saskia Jacobs (Druckerei Langebartels & Jürgens GmbH) sowie Guido Rochus Schmidt und Jürgen Zietlow (Brancheninitiative UmDEX) entkräften diverse Mythen anhand fundierter Fakten.
Die Themen:
- Mythos: Digitale Medien sind nachhaltiger als gedruckte? Mediengattungen im Kontext von Klima- und Umweltschutz (Jürgen Zietlow)
- Definition: Was genau ist Greenwashing? (Guido Rochus Schmidt)
- Klarstellung: Klimaneutral ist nicht gleich klimaneutral? (Guido Rochus Schmidt)
- Mythos: Qualitätsverlust beim Druck auf Recyclingpapier? Deutschlands größte Papierdatenbank und rechtsverbindliche Proofs für Print auf Altpapier (Saskia Jacobs)
- Mythos: Waldvernichtung durch Papierproduktion? Exklusive Einblicke in das neue Two Sides Deutschland-Whitepaper “Mythen und Fakten über Papier” (Anne-Katrin Kohlmorgen, Two Sides)
Circular Economy & Cradle to Cradle:
Lösungsansätze für Papier, Druck und Medien
Das Cradle to Cradle Certified® Products Program ist aktuell der wohl am heißesten diskutierte Standard in der Papier- und Druckindustrie. Er soll mit einem ganzheitlichen Ansatz sichere, kreislauforientierte und verantwortungsbewusst verarbeitete Materialien und Produkte fördern und den großen Schritt von einer linearen zu einer kreislauforientierten Wirtschaft gehen.Wir beleuchten mit den Vortragsteilnehmenden die Vorteile aber auch Herausforderungen der Cradle to Cradle Certified® Zertifizierung für die Papier-, Druck- und Medienbranche. Wie lässt sich mit der Zertifizierung ein Mehrwert für die Kund:innen schaffen? Ist C2C ein Lösungsansatz zur Pflichterfüllung des Lieferkettengesetzes? Und wie ist mit der Kritik an der C2C-Zertifizierung umzugehen?
Nicole Brandl, Teamleiterin für Büropapiere und Nachhaltigkeit bei Mondi Uncoated Fine Paper, Vorreiter in der Papierindustrie mit dem gesamten Markensortiment ungestrichener Feinpapiere aus den Werken Mondi Neusiedler und Mondi SCP Cradle to Cradle Certified® in der Stufe Bronze
Ralf Lokay - Ökodruckpionier und Geschäftsführer der Umweltdruckerei Lokay e.K., die seit 2020 als erste Druckerei Deutschlands Cradle to Cradle Certified® zertifizierte Druckprodukte in der Stufe Bronze anbietet
Albin Kälin - Inhaber, Gründer und CEO von EPEA Switzerland GmbH, akkreditierte Gutachter für die Cradle to Cradle Certified® Zertifizierung
Referenteninformation Nicole Brandl
Referenteninformation Ralf Lokay
Referenteninformation Albin Kälin
Strategische Zukunftsfähigkeit von Print
(Part 2, Marketing & Absatz)
Betriebswirtschaftlichen Maßnahmen im Umwelt- und Klimaschutz (vgl. Vortrag heute, 13:00 Uhr, Slot Nachhaltige Medienproduktion) sind gewichtigen Faktoren in entsprechenden Jahresbilanzen ‒ dort machen sich auch die steigenden Umsätze nachhaltiger Druckprodukte zunehmend bemerkbar.Lust oder Frust? Transformieren und Teil der Lösung werden? Oder weiterhin das Problem sein? Diverse Strategien bei der Vermarktung nachhaltiger Mediendienstleistungen entwickeln sich zu Triggern beim Absatz. Die Potenziale sind enorm. Die professionelle Nachhaltigkeit wird zur Bedingung für Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit.
Die Expert:innen aus der Druckbranche Thomas Zitzmann (bonitasprint gmbh, printzipia.de) und Saskia Jacobs (Langebartels & Jürgens GmbH) sowie Sandra Hartwig (ProVeg, Herausgeberin des V-Labels) und Andreas Plettner (Agentur MedienSchiff BRuno) berichten aus erster Hand über raffinierte und nachhaltige Strategien, die sich in der Praxis bewährt haben, da sie nicht nur von nachhaltig versierten Printbuyer:innen gewürdigt werden, u. a.:
- Erster Printshops für Blauer-Engel DE-UZ 195-Druckprodukte am Beispiel: printzipia.de. Das Unternehmen betreibt den ersten und einzigen Printshop, in dem die direkte Zertifizierung von Druckprodukten gleich im Bestellprozess auswählbar ist.
- Proofs, speziell für Recyclingpapiere: Saskia Jacobs skizziert das Forschungsprojekt „Besser drucken auf Recyclingpapier“, ein exklusives und rechtsverbindliches Colormanagement, für annähernd sämtliche Recyclingpapiere.
- Erste Deutsche Papiersuchmaschine: Saskia Jacobs berichtet über das bis dato beispiellose Recyclingpapier-Archiv, in dem Papiere nach Färbung, Grammatur, Umweltsiegel oder Papierklasse gefiltert bzw. selektiert werden können.
- Erstes belastbares Vegan-Label für Print: Sandra Hartwig hat in Kooperation mit Roland Makulla (Head of certification & sustainability, oeding print GmbH) einen offiziellen und belastbaren Standard für vegane Printprodukte entwickelt.
- Erstes 100%tiges Pro-Print-Magazin: Die Hamburger Allround-Kreativagentur MedienSchiff BRuno publiziert seit 2021 ein gedrucktes Magazin im Rahmen der Plattform #printproud. Projektleiter Andreas Plettner erklärt, warum die Agentur inmitten des digitalen Rausches die Stärken von Print proaktiv ins Spiel bringt.
Moderation: Jürgen Zietlow
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Strategische Zukunftsfähigkeit von Print
(Part 3, Wirtschaftlichkeit)
Angesichts der sich verschärfenden Energie und Weltwirtschaftskrise und der explosionsartig steigenden Rohstoff- und Energiepreise sind Druck- und Mediendienstleister alarmiert: Entscheider:innen adaptieren zunehmend die offiziellen Standards bei der professionellen Nachhaltigen Medienproduktion. Für immer mehr privatwirtschaftliche bzw. industrielle, institutionelle und behördliche Printbuyer sind offizielle Labels und Zertifikate mittlerweile obligatorisch bei Ausschreibungen, allen voran der Blaue Engel DE-UZ 195. Umsatzverluste drohen schon wegen fehlender Labels z. B. auf den Websites von Druckereien. Gar nicht erst eingehende Anfragen können zwar betriebswirtschaftlich nicht quantifiziert werden, sind jedoch zunehmend immens.
Wer Dreck macht, muss künftig zahlen!
Das umwelt- und klimapolitische Ordnungsrechtt wird sich in der aktuellen Legislaturperiode deutlich verschärfen. Druckereien zahlen schon heute einen indirekten CO2-Preis: 2022 beträgt der CO2-Preis 30 Euro/Tonne, wird jährlich angehoben und soll im Jahr 2025 mindestens 55 Euro pro Tonne kosten.
Die praktisch versierten Experten Guido Rochus Schmidt und Christin Lieke beschreiben die drei zukünftigen Optionen für Druckereien:
- Aufpreise werden an die Kunden weitergegeben, was die Wettbewerbsfähigkeit schmälert.
- Aufpreise werden selbst getragen, was die Zukunftsfähigkeit schmälert.
- Aufpreise werden durch professionell nachhaltiges Wirtschaften weitgehend egalisiert und stärken die Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit.
Unternehmen können bei der Beschaffung z. B. von Papier, Energie oder Druckhilfsmitteln sowie durch gezielte Maßnahmen bis zu 80 % dieser anfallenden Kosten einsparen:
- Ausblicke auf sehr wahrscheinliche, gesetzliche Vorgaben, z. B. in Bezug auf einen direkten CO2-Preis für Druckdienstleister, schon in den kommenden drei Jahren.
- Tabellarischer Vorher/Nachher-Vergleich der CO2-Emissionen anhand eines realen Beispiels (Scope 1 bis 3).
- Erstellung einer Treibhausgasbilanz nach GHG-Protocol (Greenhouse Gas Protocol), dem umfassendsten Standard.
- Rentabilität der Nachhaltigen Medienproduktion: Kosten der Nachhaltigkeit versus Einsparpotenziale.
- Kurzer Eingang auf das Berliner Projekt “Region Loop”, eine Recyclingpapier-Kreislauf-Kooperation zwischen der Papierfabrik Leipa-Group GmbH und Berliner Druckdienstleistern.
Moderation: Jürgen Zietlow
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Digitaldruck: Flexibel. Fokussiert. Nachhaltig!
Kosten und Materialeinsatz runter, Rücklaufquoten rauf: So ließe sich das Thema Digitaldruck (Highspeed-Inkjet) für viele Szenarien überschreiben. Abgesehen von Großauflagen, kommt dem Digitaldruck solo, im hybriden Druck (Offset/Digital) sowie für mittlere Auflagen eine zunehmend wichtige ökologische und ökonomische Bedeutung zu.Agenturen und Marketers stehen unter großem Performance-Druck. Kampagnen werden vonseiten der Auftraggeber:innen zunehmend gründlich analytisch ausgewertet (z. B. ROMI, ROAS), nicht selten vor dem Hintergrund der Frage:
Intelligent mit Print oder doch wieder digital werben?
Jürgen Zietlow moderiert und leitet mit folgenden Themen ein:
- Tracking, Targeting: Restriktions-Tsunami im digitalen Marketing
- E-Mail oder Direct-Mailing: Data first, Channels second
- Digitaldruck und Nachhaltigkeit: Recycling, Umweltpapier-Sortimente
- Individual is the key: Personalisierung, Individualisierung, Just in Time, Print on Demand
Von der Theorie zur Praxis:
Ralf D. Hasenjäger (Kern GmbH) beschreibt, wie das Unternehmen als erster Dienstleister in Deutschland die gesamte Printprodukt-Bandbreite im Digitaldruck mit dem Blauen Engel RAL DE-UZ 195 hat zertifizieren lassen und gewährt einen Blick hinter die Kulissen der hybriden Produktion, mit Blick auf die Bestseller bei diesem Druckverfahren.
Timo Raabe, Business Development bei Canon Production Printing, ergänzt den Vortrag durch einen aktuellen Status quo der technischen Möglichkeiten im Digitaldruck und projiziert eine Vorausschau: Digitaldruck 2030.
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Best in Class: Die wichtigsten Druckproduktlabels in der EU
Die Zukunft von Print ist nachhaltig. Das Ordnungsrecht verschärft sich zunehmend. Die qualifiziert nachhaltige Medienproduktion ist zunehmend obligatorisch. Immer häufiger sind führende Umweltlabels wie der Blaue Engel DE-UZ 195 auch bedingende Kriterien für öffentliche Ausschreibungen oder Must-Have-Kriterien industrieller Printbuyer.Aufgrund der lebhaften Diskussionen über die Güte und Notwendigkeit bestimmter Labels in der grafischen Industrie, stellt Umweltexperte Guido Rochus Schmidt die nachhaltigen Designkonzepte EU-Ecolabel, Blauer Engel DE-UZ 195 und Cradle-to-Cradle direkt gegenüber.
Anschließend an Guido Schmidts Vortrag, erklärt Ralf Lokay, Inhaber der Umweltdruckerei Lokay, warum sein Unternehmen zusätzlich zum Blauen Engel DE-UZ 195 mit Cradle-to-Cradle zertifiziert ist.
Guido Rochus Schmidt und Martin Lind vereint ihr profundes technisches Wissen, in Verbindung mit jahrzehntelanger, praktischer Berufserfahrung als Geschäftsführer.
Teilnehmer am Vortrag erhalten das UmDEX-Whitelabel Gegenüberstellung ökologischer Druckprodukt-Labels im Wert von 29,00 Euro gratis.
Martin Lind als autorisierter RAL-Berater für das Druckproduktlabel DE-UZ 195 und als Unternehmer mit konkreter praktischer Expertise den neuesten Stand beim wichtigsten Druckproduktlabel Europas mit und klärt über die Aufwände und Kosten auf. Im Anschluss stellen sich beide Experten den Fragen des Auditoriums.
Referenteninformation Guido Schmidt
Referenteninformation Martin Lind
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Ökosoziale Verpackungs-Kollaboration:
Nachhaltigkeit trifft Verantwortung trifft Luxus
Dieser Vortrag dokumentiert die Entstehung einer realen Verpackung für einen Luxusartikel, entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Gutes Tun und nicht auch, sondern vorsätzlich darüber sprechen. Mit Vorbild vorangehen und andere Unternehmen triggern.Das verpackte Produkt ist eine Unisex-Luxusuhr der Uhrenmanufaktur Mühle Glashütte GmbH aus Glashütte. Bei allen Instanzen der Wertschöpfungskette sind nachhaltige und soziale Assets entstanden. Die Grundlage für die zu verwendenden Materialien ist die Verarbeitung hochwertiger und zugleich zertifiziert nachhaltiger Kartonagen, die zu 100 % aus Altpapier hergestellt werden und u. a. mit FSC, RAL DE-UZ 14a, EU-Ecolabel ausgezeichnet und generell frei von Carbon sind.
Nachhaltig. Premium. Luxus.
Die Papierfabrik Koehler Paper Standort Greiz zählt weltweit zu den nachhaltigsten Papierfabriken und stellt innovative, edle Recyclingpapiere her, gerade auch für das Luxussegment.
Der Vortrag “Luxus trifft Nachhaltigkeit trifft Verantwortung” wird von allen Unternehmen mitgestaltet, die an dieser typischen Wertschöpfungskette beteiligt sind, von der
- Marke, Uhrenmanufaktur Mühle-Glashütte GmbH,
- in diesem realen Bests-Practice-Projekt von vier Kreativagenturen (vgl. Slot im Anschluss), mit sehr unterschiedlichen Ansätzen bei der kreativen Umsetzung, dem
- Material-Lieferant, die Papierfabrik (Koehler Paper SE, Standort Greiz) und dem
- Druck- und Mediendienstleister Langebartels & Jürgens GmbH, wo die Verpackungen in Handarbeit gefertigt wurden.
Udo Hollbach (Geschäftsführer von Geschäftsführer Koehler Paper Standort Greiz), Thilo Mühle (Geschäftsführer Mühle Glashütte GmbH sowie Martin Lemcke (Geschäftsführer Langebartels und Jürgens Druckreigesellschaft mbH) erläutern ihre jeweiligen Herangehensweisen und Motivationen.
Moderation: Jürgen Zietlow
(Direkt im Anschluss-Vortrag zeigen und erklären die beteiligten Kreativagenturen ihre jeweiligen Entwürfe.)
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Ökosoziale Marketing-Kollaboration:
Nachhaltigkeit trifft Verantwortung trifft Luxus (Part 2)
Wie entstehen Luxusverpackungen mit öko-sozialen Komponenten? Von der ersten Idee über die Schwamm-Phase, die sog. Schulterblicke bis zur fertigen Präsentation der realen Entwürfe: Als Fortsetzung zum ersten Teil (11:30h bis 12:00h) zeigen vier Top-Agenturen ihre kreativen Entwürfe auf Basis der zuvor skizzierten öko-sozialen Vorgaben. Die Agenturen:
- Scholz&Friends (Nicole Thalheim, Head of Design, Scholz & Friends)
- Lehanka Kommunikationsagentur GmbH ( Geschäftsführer Kai-Uwe Lehanka),
- AudioLogo GmbH (Nick Wilcke) sowie
- Forteam Kommunikations GmbH (Geschäftsführerin Caroline Zöller)
erläutern die verschiedenen Phasen der Entstehung, zeigen ihre unterschiedlichen Entwürfe und präsentieren die bereits real produzierten Designkonzepte, grob:
- Phase 1: Orientierung, Pitch, Findung, Projektentscheidung
- Phase 2: Vom Design Manual zur verkehrsfähigen Verpackung
- Phase 3: Ergebnisse: Erläuterungen zu den jeweiligen Entwürfen
Die Expert:innen stehen dem Auditorium im Anschluss für Fragen zur Verfügung. Die Exponate können zudem während der gesamten Kongress-Messe auf dem Messestand der Koehler-Paper SE im Foyer besichtigt und mit den Agenturverantwortlichen erörtert werden.
Moderation: Jürgen Zietlow
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Zukunft. Nachhaltigkeit. Print!
Kampagne Subventionspaket Blauer Engel (KSB)
Die Nachhaltigkeit in der Wirtschaft und im Speziellen auch die Nachhaltige Medienproduktion sind weder Poesie noch Legitimationsbedürfnis fürs Marketing. Vor dem Hintergrund der Energie- und Papierkrise sowie den extrem steigenden Rohstoff- und Energiepreise, werden Sinn und Zweck einer hochwertig zertifiziert nachhaltigen Printproduktion, im Sinne von gemeinsamen Normen, überdeutlich. Die gängigen Umweltlabels sind den meisten institutionellen, behördlichen und industriellen Printbuyer:innen mittlerweile bekannt.
Sowohl die steigenden Preise als auch die wachsende Nachfrage begründen die Frage, ob es sich Druck- und Mediendienstleister noch leisten können, auf gemeinsame Standards bzw. elementare Labels wie das Druckproduktlabel Blauen Engel DE-UZ 195 zu verzichten. Die Bereitschaft in der Branche ist gegeben ‒ einzig hemmen die Aufwände und die Mehrpreise für entsprechende Recyclingpapiere.
Um das wichtigste Druckproduktlabel in der EU “Blauen Engel DE-UZ 195” als feste Größe im Markt zu etablieren, haben die unabhängige Brancheninitiative UmDEX (Jürgen Zietlow, Guido Rochus Schmidt), der Fachverband Medienproduktion e. V., f:mp. (Rüdiger Maaß) sowie der auf Nachhaltigkeit spezialisierte Experte Mario Drechsler 2021 die
KSB: Kampagne Subventionspaket Blauer Engel DE-UZ 195 initiiert.
Die Ziele sind eine sehr viel stärkere Marktdurchdringung und die Egalisierung der immer noch erheblichen finanziellen Mehraufwände für Druckdienstleister. Nach einer kurzen Einleitung durch Jürgen Zietlow über die Statuten der unabhängigen Brancheninitiative UmDEX, erläutern Mario Drechsler und Guido Rochus Schmidt die wichtigsten Säulen der Kampagnen:
- Auszüge aus der aktuelle Basis-Studie zur Kampagne
- Highlights der speziellen Branchen-Umfrage
- Ergebnisse des ersten KSB-Roundtable in Berlin im Mai 2022, an dem Institutionen und Verbände wie z. B. die IPR (Initiative pro Recycling), INGEDE, Deutsche Umweltstiftung, der Bundesverband Druck und Medien (bvdm) sowie Kreativagenturen mit besonderer Expertise teilnahmen.
Referenteninformation Guido Schmidt
Referenteninformation Mario Drechsler
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Im Duell um Aufmerksamkeit: Haptik oder Touch?
Was gute Kommunikation mit Umweltschutz zu tun hat- Emotion: Tue Gutes und sprich darüber
- Präzision: Orientierung und Wirkungsdimension von Ökozertifikaten:
- Innovation: 5 Handlungsschritte pro Qualität im Paper & Print
Dipl.-Des. (FH) Sabine Reister, Content- und Eventmanagerin, IGEPA group
Referenteninformation
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